Mono Gunia

Mono Gunia wurde als Tochter des Komponisten und Rundfunkpianisten Alfons Tiefenböck in München geboren. Früh von Musik begeistert, ließ sie sich auf dem Konservatorium in München in Schauspiel und Operngesang ausbilden. Sie sang 30 Jahre sowohl für den Chor der Bayerischen Staatsoper, als auch als Studio- und Bluessängerin.

Unter dem Pseudonym „Jemima“ gehörte sie um 1970 als Sängerin und Texterin der Kultband „Drosselbart“ zu den ersten, die Rockmusik mit deutschen Texten verbanden. Nur wenig später produzierte und textete sie gemeinsam mit Ehemann Paul Vincent die Deutschrock-Alben „Vincents fliegender Rock ‘N’ Roll Zirkus“ und „Sternreiter“.

Nach ihrem 36. Bühnenjahr an der Staatsoper entschloss sich Mono Gunia, dem Ruf ihres schreiberischen Talents zu folgen und sich fortan an der Seite ihres Ehemannes als Musik- und Hörspielproduzentin, Regisseurin und Texterin zu betätigen. Es entstanden u. a. das Rock-Musical „Bessere Zeiten“ und das Hörbuch „Bairisch Criminal: Die Engelmacherin“. Als künstlerische Leiterin und Produzentin war sie ferner für das Kinder-Musical „Somnius und sein merkwürdiger Traum“ verantwortlich.

Seit einigen Jahren widmet sie sich der heimatlichen Kunst und ist mit selbst inszenierten Bühnenwerken in ganz Deutschland zu sehen. Die von ihr sprachlich neu eingerichtete Fassung der „Heiligen Nacht“ Ludwig Thomas wurde in der Presse bereits vielfach gelobt.

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